Installation
Die Installationsmedien können von dieser Seite heruntergeladen werden. Der Installationsassistent unterstützt Sie bei der Einrichtung der Software. Nach dem Start der Datei openldapforWindows.exe erscheint zunächst folgender Dialog.
Bei einem System mit aktiver Benutzerkontensteuerung erscheint zusätzlich folgender Bidschirm.
Nach Bestätigung dieses Bildschirms folgt die eigentliche Startseite des Installations-Assistenten.
Die folgende Seite enthält lediglich die End-User License Agreement for OpenLDAP for WindowsVereinbarung, welche die Verwendung der Software unter der Common Public License (CPL) gestattet. Die Akzeptanz dieser Definition muss bestätigt werden.
Auf dieser Seite werden abhängige Installationskomponenten aufgelistet, welche als Voraussetzung vorab installiert werden müssen. Die Existenz dieser Module wird automatisch ermittelt. Der Installationsfortschritt wird über ein animiertes Symbol und über eine Statusmeldung für den jeweiligen Listeneintrag angezeigt.
Die Konfigurationsseite Destination Folder gestattet die Auswahl des Zielverzeichnisses. Alle Daten werden unterhalb dieses Verzeichnisses abgelegt.
Die nächste Seite bietet unterschiedliche Installationsoptionen an. Custom Setup gestattet beispielsweise die Installation der OpenLDAP Clienttools ohne die Server-Komponenten zu berücksichtigen.
Die folgende Tabelle enthält die Beschreibung der entsprechenden Funktionen.
Funktion/Vorrausetzung | Optional | Beschreibung |
---|---|---|
OpenLDAP Client Tools | Nein | Client Utilities (ldapsearch, ldapcompare, ldapexop, etc.) für die Abfrage des Verzeichnisdienstes |
OpenLDAP Server | Ja | OpenLDAP server Komponenten mit unterschiedlichen Backendmodulen (LDIF, LDAP, BDB, SQL DATABASE, etc.) |
BDB Backend Tools | Nein | Berkley Database tools |
OpenLDAP Service | Ja | Konfiguriert und startet den OpenLDAP Dienst |
DejaVu Sans Mono Font für die Konsole in Windows | Ja | Der Font DejaVu Sans Mono wird installiert und für die Verwendung in der Konsole hinzugefügt. Der Font unterstützt eine große Auswahl der Unicode Zeichensätze. |
Die Seite Additional Settings ermöglicht serverseitige Einstellungen: Auswahl der IP-Adresse, Angabe des Ports bzw. des SSL-Ports. Optional kann die Konfiguration der Servereinstellungen in der Datei slapd.conf über einen dedizierten Verzeichnisdienst cn=config aktiviert werden. Dadurch wird die dynamische Änderung von Servereinstellungen durch Nutzung des LDAP-Protokolls ermöglicht.
Während der Installation wird die Firewallkonfiguration entsprechend der Portangaben angepasst, um die Kommunikation mit dem Netzwerk zu ermöglichen.
Die Seite Backend Configuration ermöglicht die Auswahl zwischen fünf unterschiedlichen Backend Modulen.
Die folgende Tabelle enthält die Aufzählung der möglichen Module.
Modul | Beschreibung |
---|---|
BDB | Berkeley Database Backend |
MDB (Memory Mapped Database) | Backendmodul im Arbeitsspeicher |
LDAP | Proxy-Server für LDAP Anfragen |
LDIF | Backendmodul mit Ablage in LDIF Dateien |
SQL Server | Microsoft SQL Server 2005/2008 |
Die Seite BDB Backend Settings konfiguriert das Kennwort des root-Benutzers sowie die Aktivierung der Statistiken, welche die Performance des Verzeichnisdienstes beschreiben, für diese Instanz erzeugt werden sollen.
Die Seite MDB (Memory Mapped Database) konfiguriert eine Datenbank für die Ablage der Objekte im Arbeitsspeicher. Diese Variante verfügt über eine unschlagbare Performance. Eine installierte Version dieser Software wird vorausgesetzt. Eine Beschreibung dieser Option ist auf dieser Seite des Herstellers zu entnehmen.
Die Seite LDAP Backend Settings konfiguriert die Nutzung eines so genannten Proxy-Servers, der die Anfragen an den eigentlichen Verzeichnisdienst weiterleitet. Eine genaue Beschreibung der Konfigurationsparameter ist der Dokumentation des Herstellers zu entnehmen.
Die Seite LDIF Backend Settings konfiguriert die Nutzung des Backend-Moduls für die Ablage der Objekte in LDIF-Dateien. Eine genaue Beschreibung der Konfigurationsparameter ist der Dokumentation des Herstellers zu entnehmen.
Die Seite SQL-Server Backend Settings konfiguriert eine relationale Datenbank für die Ablage der Objekte. Es werden der Microsoft SQL-Server 2005/2008 unterstützt. Eine installierte Version dieser Software wird vorausgesetzt. Eine genaue Beschreibung der Konfigurationsparameter ist der Dokumentation des Herstellers zu entnehmen.
Abschließend wird mit Ready to install OpenLDAP for Windows die Installation gestartet.
Bei einem System mit aktiver Benutzerkontensteuerung muss der Start der Installation bestätigt werden bevor der eigentliche Installationsfortschritt angezeigt wird.
Das Installationsergebnis wird im letzten Dialogfenster dargestellt.
Nach der Installation kann mit den Client Tools oder jedem beliebigen LDAP-Explorer eine Verbindung zu der OpenLDAP-Instanz erzeugt werden. Unter Dienste kann man den Status des OpenLDAP Service überprüfen. Die initialen Verbindungsparameter sind:
User: cn=Manager,dc=maxcrc,dc=com Password: secret